Einschulungsfotos
Stellen Sie sich vor, Ihr Kind wird in die erste Klasse eingeschult und Sie möchten natürlich schöne Einschulungsfotos von diesem besonderen Tag haben. Allerdings erlauben nicht alle Schulen, aus verschiedenen Gründen, wie beispielsweise den aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen, einen Fotografen während der Einschulung.
Es könnte jedoch sein, dass eine Grundschule in unmittelbarer Nähe eines Fotostudios oder Ateliers liegt, wo möglicherweise spezielle Angebote für Einschulungsfotos am Tag der Einschulung verfügbar sind.
Wenn Grundschulen Fotografen bei Einschulungsfeiern zulassen, könnte es vorkommen, dass es sich um Fotografen von Ketten für Kita- und Grundschulfotografie handelt. Diese haben oft festgelegte Mindestpreise und setzen gerne eine Abnahmepflicht voraus. Das Ergebnis sind oft Fotos, die zwar vorhanden sind, aber nicht unbedingt von hoher Qualität zeugen.
Wenn hingegen ein örtlicher Dienstleister als Fotograf engagiert wird, kann man in der Regel eine bessere Qualität erwarten und erhalten. Lokale Dienstleister, die Einschulungsfotos oder Schulfotografie anbieten, positionieren sich preislich etwas höher, jedoch wird der höhere Preis durch die Qualität der Fotos gerechtfertigt.
Wenn man sich dazu entscheidet, zu einem lokalen Fotostudio oder Anbieter zu gehen, um Einschulungsfotos machen zu lassen, muss man möglicherweise mit etwas höheren Kosten rechnen. Doch kann man davon ausgehen, dass die Qualität ebenfalls sehr hoch ist.
Warum sind Preise für Einschulungsfotos so unterschiedlich?
Häufig liegt der Unterschied in der Qualität. Bei Ketten für Kita- und Schulfotografie steht oft Quantität über Qualität, während lokale Fotostudios und Anbieter auf Qualität setzen statt auf Massenproduktion.
Wenn man sich für ein Fotostudio für Einschulungsfotos entscheidet, kommen zusätzliche Kosten hinzu, die der Fotograf in seine Preise einberechnet. Ein wichtiger Faktor sind hierbei die Stromkosten sowie die zusätzliche Zeit.
Besonders wichtig ist vielen Fotografen mit eigenen Studios die Zeit, denn es geht nicht nur um schnelle Aufnahmen, sondern um echte zwischenmenschliche Beziehungen. Ein Fotograf, der Menschlichkeit schätzt, nimmt sich ausreichend Zeit für seine Kunden.
Nur so entstehen wirklich beeindruckende Porträts. Zudem spielt Menschlichkeit eine große Rolle, da Vertrauen zum Fotografen dabei hilft, entspannter vor der Kamera zu sein.
Besonders bei Kindern, die für Einschulungsfotos fotografiert werden sollen, ist Vertrauen von großer Bedeutung. Kinder, die dem Fotografen vertrauen, empfinden ihn als sympathisch, was wiederum dem Fotografen hilft, seine Arbeit effektiver zu erledigen. Kurz gesagt: Das Fotoshooting für Einschulungsfotos verläuft für beide Seiten stressfreier.
Ein Geschichte zum Schluss
In dieser Geschichte geht es nicht um Einschulungsfotos, sondern um das Verhalten einiger Fotografen bei verschiedenen Ketten für Kita- und Schulfotografie.
Aus den Erinnerungen eines Kita & Grundschulfotografen
In einer Kindertagesstätte, in der der Sohn eines Fotografen für Kita- und Schulfotografie angemeldet war, wurde ein Fototermin angekündigt. 80 Prozent der Eltern gaben ihre Erlaubnis, dass ihre Kinder fotografiert werden dürfen.
Am Tag des Fototermins erschien der Fotograf (einer Kette für Kita- und Schulfotografie) pünktlich und baute sein Equipment auf, aber der weitere Verlauf verlief nicht wie erwartet. Der Fotograf brüllte die Kinder an und benahm sich insgesamt sehr unhöflich.
Das Anschreien der Kinder führte dazu, dass die Leitung der Kindertagesstätte den Fotografen und die Kette aus der Einrichtung verwies. Als sie den Kindern dann erklärte, warum es keine Fotos geben würde, sagte der Sohn des Fotografen:
„Mein Papa ist doch Fotograf.“
Dies führte dazu, dass die Kita-Leitung den Vater anrief und mit ihm sprach, und schließlich wurde ein neuer Fototermin für die folgende Woche vereinbart.
Der Fotograf erschien zum vereinbarten Termin ebenfalls pünktlich, aber es war nicht der Fototermin, sondern der Tag davor, da der Fotograf anders arbeitet.
Am ersten Tag brachte der Fotograf die Technik und das Equipment, baute aber noch nichts auf. Zuerst ging er in die Gruppen, damit die Kinder den Fotografen kennenlernen konnten. Dabei lernten die Kinder, viele zum ersten Mal, selbst zu fotografieren, und so wurde das Vertrauen zwischen den Kindern und dem Fotografen aufgebaut.
Die Belohnung war, dass alle Kinder, die wollten, beim Aufbau des Sets helfen durften und dabei jede Menge Spaß hatten.
Am zweiten Tag freuten sich alle Kinder darauf, fotografiert zu werden, aber die Überraschung kam gleich: Es wurde nicht alphabetisch fotografiert, sondern die Namen wurden auf Kärtchen geschrieben, und es wurde ausgelost, wer als nächstes fotografiert wird.
Das passierte in jeder Gruppe, und es wurden nicht nur Porträts und Gruppenfotos gemacht, sondern auch Freundefotos und Bilder von freiem Spiel.
Als die Eltern die Fotos in den Onlinegalerien sahen, waren sie begeistert und kauften nicht nur das kleinste Paket, sondern direkt das größte mit bis zu 30 Abzügen und allen Dateien.
Das Ergebnis war folgendes: Die Kette für Kita- und Schulfotografie verlor einen Kunden, während der Fotograf für Kita- und Grundschulfotografie, dessen Sohn in dieser Kita war, zwei zusätzliche Fototermine pro Jahr (jeweils 2 Tage) erhielt. Bis heute freuen sich die Kinder und Eltern immer, wenn sein Besuch angekündigt wird!
Einschulungsfotos gibt es auch bei uns.
Views: 20