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Brautkleid Shooting – was ist zu beachten?

Brautkleid Shooting – was ist zu beachten?

Brautkleid Shooting

Es gibt viele Fotoshootings, die ein Fotograf machen kann, aber zweifellos gehört das Brautkleid Shooting mit Models zu den anspruchsvollsten Aufgaben. Doch was sollte man beachten, wenn man ein Brautkleid Shooting durchführen möchte? Welches ist der wichtigste Faktor und wie stellt man sicher, dass die entstandenen Fotos am Ende erfolgreich verkaufen? Diesen Fragen widmen wir uns in diesem Artikel.

Es ist wichtig zu betonen, dass ein Brautkleid Shooting alles andere als ein Spaziergang ist. Während meiner Zeit als Fotograf bei einem Katalogverlag wurden für 6 Brautkleider 6 Models engagiert, um den Charme und die Ausstrahlung jedes Brautkleides optimal zur Geltung zu bringen.

Was wird benötigt, um ein reibungsloses Brautkleid Shooting zu gewährleisten?

Stellen Sie sich vor, Sie beabsichtigen, ein eigenes Brautkleid-Label zu gründen oder als aufstrebender Brautkleid-Designer durchzustarten. Sie haben bereits eine beeindruckende Kollektion von 30 bis 60 einzigartigen Brautkleidern entworfen. In einer solchen Situation sind die folgenden Faktoren von entscheidender Bedeutung, um ein äußerst erfolgreiches Brautkleid Shooting zu gewährleisten:

  1. Models: Am Set sollten ausreichend Models vorhanden sein, die nicht nur gerne Brautkleider tragen, sondern auch in der Lage sind, den Charme und die Ausstrahlung eines Brautkleides authentisch zu vermitteln. Das Anziehen eines Kleides kann jeder, doch die Fähigkeit, die gewünschten Emotionen zu transportieren, ist entscheidend.
  2. Fotograf: Der Fotograf sollte über Erfahrung im Umgang mit Brautkleidern verfügen. Ein Hochzeitsfotograf mag in der Hochzeitsfotografie versiert sein, aber für ein Brautkleid Shooting sind spezielle Erfahrungen erforderlich. Der Fotograf ist die Schlüsselfigur am Set und fungiert als Regisseur.
  3. Visa und Hairstylisten: Ideal wäre es, einen Profi zu finden, der sowohl im Bereich Visagistik als auch Frisuren geschickt ist. Doch in manchen Fällen ist dies nicht machbar. Dennoch sollte jeder Visagist und Friseur Erfahrung in Braut-Make-up und Brautfrisuren mitbringen.
  4. Ankleider: Die Rolle der Ankleider wird oft unterschätzt, ist jedoch am Set von großer Bedeutung. Ein Ankleider ist immer für ein Model verantwortlich, hilft beim An- und Umziehen, kann kurzfristige Anpassungen vornehmen und sorgt dafür, dass alles vor der Kamera perfekt sitzt. Ein erfahrener Ankleider trägt dazu bei, dass sich das Model entspannt vor der Kamera präsentiert und nicht gestresst wirkt.
  5. Fotoassistent/in: Ein Fotoassistent ist bei einem Brautkleid Shooting von unschätzbarem Wert. Er kann dem Fotografen helfen, sich auf die wesentlichen Aufgaben zu konzentrieren und Ablenkungen zu minimieren. Der Fotoassistent ist auch die Schnittstelle zwischen dem „Digital Operator“, Kunden, Beleuchtern und dem Fotografen.
  6. Beleuchter: Das richtige Licht ist entscheidend, und dies wird allgemein anerkannt. Dennoch, wenn es darum geht, 30 bis 60 Brautkleider an Models zu fotografieren, ist es nicht praktikabel, ständig an den Lichteinstellungen herumzuspielen. Beleuchter sind dafür verantwortlich, das Set gemäß den Anweisungen des Fotografen einzurichten und das Licht während des Shootings anzupassen, wenn dies vom „Digital Operator“ gefordert wird. Bei kleineren Fotoshootings übernimmt oft der Fotoassistent die Rolle des Beleuchters.
  7. Digital Operator: Wie bereits bei Fotoassistenten und Beleuchtern erwähnt wurde, ist der „Digital Operator“ für das endgültige Erscheinungsbild der Fotos verantwortlich. Ihre Aufgaben reichen jedoch weit über die Bildgestaltung hinaus. Am Set richten sie unter anderem die Kamera- und Computertechnik ein, konvertieren Daten in das gewünschte Format und stellen sicher, dass die Daten am Ende des Shootings dem Kunden oder dem Fotografen zur Verfügung stehen.

Welches Budget sollte man für ein solches Fotoshooting einplanen?

Wenn wir die oben genannten 7 Punkte zur Bildung des benötigten Teams betrachten, ist es wichtig, die Kosten zu berücksichtigen. Jede Position im Team hat ihren eigenen Kostenfaktor. Schließlich erwartet niemand, bei einem kommerziellen Fotoshooting für ein Schnäppchen zu arbeiten.

Der Fotograf ist in der Regel der größte Kostenfaktor in der Kalkulation, selbst wenn ein „Digital Operator“ eingesetzt wird. Der Fotograf fungiert bei einem solchen Shooting als Regisseur und trägt die volle Verantwortung dafür, dass das Brautkleid Shooting ein Erfolg für den Kunden, die Models und alle anderen Beteiligten im Team wird.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Fotografen, die solche Shootings durchführen, einen Tagessatz von 3500,00 € oder mehr verlangen. Dazu kommen Kosten für die Bildbearbeitung, die je nach Anforderungen zwischen 65,00 und 95,00 € oder mehr pro Foto liegen können, sowie die Kosten für die Nutzungsrechte für eine kommerzielle Verwendung der Fotos.

Was viele nicht berücksichtigen, ist die Technik. Bei On-Location-Shootings muss entsprechende Ausrüstung mitgebracht oder gemietet werden, was ebenfalls mit Kosten von bis zu 3500,00 € pro Tag verbunden sein kann. Es mag kostengünstigere Optionen geben, aber wenn Sie direkt bei der Aufnahme das perfekte Foto erzielen möchten, um Kosten bei der Nachbearbeitung zu sparen, ist die richtige Lichttechnik von entscheidender Bedeutung, und Qualität hat eben ihren Preis.

Die Kostenfaktoren im Detail:

  • Fotograf: 3500,00 € und mehr pro Tag
  • Fotoassistent: 1500,00 € und mehr pro Tag
  • Digital Operator: 1800,00 € und mehr pro Tag
  • Beleuchter: 150,00 € und mehr pro Stunde
  • Technik: 3500,00 € und mehr pro Tag
  • Bildbearbeitung: 95,00 € und mehr pro Foto
  • Model: 95,00 € und mehr pro Stunde
  • Ankleider: 95,00 € und mehr pro Stunde
  • Visagist: 95,00 € und mehr pro Stunde
  • Hairstylist: 100,00 € und mehr pro Stunde
  • Bildbearbeitung: 95,00 € und mehr pro Foto
  • Nutzungsrechte für Webseite, Flyer, Broschüren usw.: 5.000,00 € und mehr pro Shooting oder 150,00 € und mehr pro Foto

Wenn Sie nun alle Kostenfaktoren berücksichtigen, können die Kosten für ein Brautkleid Shooting mit 30 Brautkleidern zwischen 25.000 und 30.000 € liegen. Bei 60 Brautkleidern steigen die Kosten auf 35.000 bis 50.000 € netto.

Brautkleid Shooting – Fazit

Kerngedanke: Der Artikel hebt die komplexen Anforderungen an ein Brautkleid-Shooting hervor, insbesondere wenn es darum geht, die Emotionen und den Charme der Brautkleider erfolgreich einzufangen, um sie zu verkaufen.

Überlegung: Die Anforderungen an ein Brautkleid-Shooting sind außerordentlich hoch. Es erfordert nicht nur talentierte Models, sondern auch einen Fotografen mit spezialisierter Erfahrung, der die Feinheiten der Brautkleider versteht. Visagisten, Friseure, Ankleider, Fotoassistenten, Beleuchter und Digital Operator sind ebenfalls wichtige Schlüsselpersonen, die zusammenarbeiten, um das perfekte Foto zu erzeugen.

Schlussfolgerung: Das Brautkleid-Shooting ist keine einfache Aufgabe. Die Fotos müssen die Emotionen und das Gefühl des schönsten Tages im Leben einer Braut transportieren. Um den Erfolg sicherzustellen, sollten Brautkleid-Designer und Labels nicht an den Kosten sparen, sondern in ein qualitativ hochwertiges Team und die richtige Technik investieren, um den Verkauf ihrer Brautkleider zu maximieren. Nur so können sie sicherstellen, dass zukünftige Bräute die emotionale Verbindung zu ihren Produkten erkennen und sich für den Kauf entscheiden.


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Lassen Sie uns gemeinsam die Schönheit und Einzigartigkeit Ihrer Brautkleider zum Leben erwecken. Kontaktieren Sie uns jetzt, um Ihr Shooting zu planen und unvergessliche Bilder zu kreieren. Machen Sie den ersten Schritt zu Ihrem erfolgreichen Brautkleid-Label oder Designkarriere!

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Tags: assistent, beleuchter, brautkleid, brautkleid shooting, designer, digital operator, fotograf, fotografie, fotoshooting, hairstylist, model, visagist

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