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Verschlusszeit

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Verschlusszeit

Die Verschlusszeit ist ein grundlegendes Konzept in der Fotografie, das die Dauer beschreibt, für die der Verschluss einer Kamera geöffnet bleibt, um Licht auf den Film oder den Bildsensor zu lassen. Es ist eine der drei Variablen im Belichtungsdreieck, das auch die Blende und den ISO-Wert umfasst.

Die Verschlusszeit wird in Sekunden oder Bruchteilen einer Sekunde gemessen, wobei typische Werte von ganzen Sekunden bis zu Bruchteilen von Sekunden reichen. (Beispiel: 1/1000 Sekunde, 1/125 Sekunde, 1/30 Sekunde usw.) Je kürzer die Verschlusszeit ist, desto weniger Zeit hat das Licht, um auf den Film oder Sensor zu gelangen, was zu einer geringeren Belichtung führt. Eine längere Verschlusszeit lässt hingegen mehr Licht herein und erhöht die Belichtung.

Die Wahl der Verschlusszeit hat auch Auswirkungen auf die Erfassung von Bewegungen in einem Bild. Eine kurze Verschlusszeit friert Bewegungen ein und eignet sich daher gut für die Fotografie von schnellen Objekten oder Situationen, in denen ein scharfes Bild gewünscht wird. Eine längere Verschlusszeit kann hingegen Bewegungsunschärfe erzeugen, was in bestimmten Fällen gewünscht sein kann, um beispielsweise den Eindruck von Bewegung oder Dynamik zu vermitteln.

Es ist wichtig, die Verschlusszeit entsprechend der Situation anzupassen, um sowohl die Belichtung als auch die gewünschten kreativen Effekte zu erzielen. Fotografen müssen auch berücksichtigen, ob sie aus der Hand oder mit einem Stativ fotografieren, da längere Verschlusszeiten bei handgehaltenen Aufnahmen zu Verwacklungen führen können, während sie bei Verwendung eines Stativs keine Probleme verursachen.

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